Mein neues Baby: Die Nikon Z6
Von der Nikon School auf die Straßen Düsseldorfs – ab sofort für euch im Einsatz
Wie ihr alle wisst, bin ich leidenschaftlicher Restaurantbesucher. Auch die schönen Ecken von Düsseldorf finde ich wirklich klasse! Das einzige Problem bei dieser Leidenschaft ist: Die Handykamera… Oft stand ich schon vor dem schönsten Panorama und habe den Sonnenuntergang am Rhein bewundert. Oder ich war in einem phantastischen Restaurant mit Kerzenschein am Tisch und hätte euch gerne mit zu diesem Ort genommen. Doch leider hat das mit der Handkamera oft nicht funktioniert! Da kommt meine neue Nikon Kamera wie gerufen.
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Ich denke, das Problem kennt jeder Instagrammer von euch: Solange das Licht hell genug ist und es keine großen Unterschiede in der Farbigkeit gibt, klappt alles wunderbar mit dem Smartphone. Ist das nicht mehr der Fall wird es schwierig bis unmöglich gute Fotos zu schießen.
Dagegen musste etwas getan werden! Ich habe also Anfang des Jahres die Nikon Days im Hotel Intercontinental auf der Königsallee besucht und dort von den Coaches viel Interessantes mitnehmen können. Vor Ort habe ich auch von der Nikon School erfahren. Ein Fotografie-Kurs, von Nikon selbst organisiert, für jeden Anlass, den man sich vorstellen kann. Von Food bis Portrait können euch die Trainer im Nikon Headquarter in der Nähe des Flughafens DUS allerlei Tipps und Tricks beibringen.
Klein aber Oho! Die Nikon Z6
Für mich war also klar, dass ich den Workshop zum Thema Food-Fotografie besuchen möchte! Die Wahl für die passende Kamera war auch schnell getroffen. Daniela, eine Mitarbeiterin von Nikon, hat mir die neue spiegellose Kamera Nikon Z6 gezeigt und ich habe mich direkt verleibt. Eine Kamera, die fantastische Bilder macht, für Profis geeignet ist und dennoch viel kleiner und handlicher daherkommt, als die großen Spiegelreflexkameras. Für meine Zwecke ist diese Kamera wirklich perfekt! Handlich, stylisch und eine tolle Bildqualität – was will man mehr?!
Nikon School: Fotoworkshop mit viel Spaß!
Nach den Nikon Days habe ich dann auch sofort mit ein paar Freunden einen Workshop-Termin in der Nikon School mit Juliander, einem der Trainer, vereinbart. Zusammen mit dem Coach könnt ihr absprechen auf welchem Thema der Schwerpunkt liegen soll, damit der Kurs so effektiv ist wie möglich. Für mich und meine Begleiter war es wichtig, auch die Grundlagen der Fotografie beigebracht zu bekommen.
Angekommen in der Nikonzentrale
Wir wurden von Juliander, unserem Coach für den Tag, nett begrüßt und sind nach einer kleinen Führung durch das Gebäude in die Nikon School gegangen – einem Raum voller Equipment und Bildern von Fotografen.
Nun war es an der Zeit die Grundlagen der Fotografie kennenzulernen. Jeder hat seine eigene Kamera bekommen und wir durften uns passend zu dem, was wir gerade mit unserem Coach fotografieren wollten, ein Objektiv aussuchen. Nachdem zwei Stunden Blut, Schweiß und Tränen geflossen sind, haben wir uns dann bereit gefühlt die Theorie auch in der Praxis umzusetzen! Ich habe wirklich wieder gemerkt, wie schwer es ist eine Kamera zu bedienen – großen Respekt an die Fotografen unter euch!
Lido – mi amore
Wo sonst, wenn nicht im Lido Malkasten sollten wir die Kameras und die Objektive ausprobieren! Ein Gebäude mit so unterschiedlichem Licht, toller Kunst, einer großen Terrasse und so fotogenen Gerichten und Möbeln – da geht einem doch das neugewonnene Hobby-Fotografen-Herz auf! Das Team rund um den Restaurantleiter Josh Holzapfel hat uns herzlich begrüßt und uns direkt an einen Tisch mit wunderbarem Blick in den grünen Malkasten-Park geführt.
Zu fotografieren gab es erstmal Cocktails und Aperitifs in der Bar – einem Raum, der durch sein tiefes Blau wirklich sehr besonders ist! Als dann noch die Abendsonne durch die Fenster hereingeschienen hat, sind wirklich alle in die Bar gekommen, um Bilder von den Getränken und dem Raum zu machen. Anschließend gab es dann das Dinner. Zugegebenermaßen hatten wir alle schon wirklich Hunger – aus lauter Freude am Fotografieren hatten wir das Essen ganz vergessen. Von Pulpo bis Crème brûlée haben wir die Gerichte (kurz) in Szene gesetzt und dann natürlich möglichst schnell auch gegessen. Mein Favorit ist und bleibt noch immer der Cheesecake im Lido Malkasten!
Es war wirklich hervorragend, dass Juliander den ganzen Tag mit uns zusammen war. Er konnte für wirklich jede Frage eine Antwort geben und hatte oft Tips und Tricks für knifflige Lichtverhältnisse. Zu guter Letzt haben wir noch Portraits von jedem Teilnehmer geschossen und haben den Workshop-Tag damit auch beendet – was ein tolles Erlebnis!
Ich kann die Nikon School wirklich jedem ans Herz legen, der gerne mehr über das Fotografieren lernen möchte! Mit den spezifischen Angeboten hat man die Chance das passende Angebot für sich zu finden. Ich hoffe meine Fotokünste werden euch künftig noch besser gefallen! Den Casual-Food-Fotografie Workshop im Lido, den ich besucht habe, kannst du übrigens auch buchen.
Die wichtigsten Takeaways
Tipps & Tricks für die Food-Fotografie
Vorbereitung – Testfotos vor dem Servieren
Nutzt die Zeit zwischen Bestellung und dem Servieren der Gerichte für Testaufnahmen. Hier geht es darum, eine gut beleuchtete Stelle zu finden und die Kamera richtig einzustellen. So könnt ihr direkt loslegen, wenn das Essen fertig ist. Eine schöne Gelegenheit, die Tischdekoration sowie die Speisekarte als erste geduldige Modelle einzusetzen. Achtet auf die richtige Helligkeit: In einem Restaurant sucht ihr euch am besten direkt den Tisch aus, der das schönste Licht hat. Habt ihr dagegen wenig Licht, behaltet die Belichtungszeit im Auge: Sie sollte möglichst kurz sein, damit Eure Bilder nicht verwackeln. Und eine kurze Belichtungszeit ist im Zweifel wichtiger als eine geringe ISO-Zahl. Wer aber vor allem zum Essen im Restaurant ist, kann auch einfach die ISO-Automatik nutzen und den Höchstwert auf einen Wert begrenzen, bei dem deine Kamera noch gute Ergebnisse erzielt. Eine Vollformat-Kamera wie die Nikon Z6 liefert eine perfekte low-light performance und schafft sehr sanfte Bilder bei ISO 6400 und darüber hinaus.
Perspektiven und Abstand
Grundsätzlich solltet ihr jedes Motiv aus verschiedenen Blickwinkeln fotografieren. Was gut wirkt, könnt ihr vorab an der Tischdeko gut testen. Meist ergeben sich erst durch das Ausprobieren neue Ideen und ihr werdet überrascht sein, wie unterschiedlich das gleiche Arrangement je nach Perspektive wirken kann. Eine einfache Übersicht von oben, eine Aufnahme von der Seite oder gerne auch leicht von unten. Auch Detailfotos gehören zu einer „Casual Food-Reportage“ dazu. Besonders geeignet sind dafür Objektive mit einer geringen „Naheinstellgrenze”, oder anders gesagt: Makroobjektive.
Ideal für die Food-Fotografie sind 60mm am Vollformat und damit z.B. das Nikon AF-S Micro NIKKOR 60mm/2.8G ED, das neben einer überragenden Schärfe auch eine gute Lichtstärke bietet. Aber auch das NIKKOR Z 24-70 mm 1:4 S bietet mit nur 30cm über alle Brennweiten hinweg eine perfekte Naheinstellgrenze – das bietet hervorragende Flexibilität, nicht nur für den nächsten Restaurantbesuch, sondern auch für eine Vielzahl anderer Motive.
In RAW fotografieren
Bei Lebensmitteln ist die passende Farbe der Bilder enorm wichtig. In Restaurants ist die Lichtqualität allerdings schwer zu kontrollieren. Das Fotografieren im RAW (NEF)-Format ist insofern sehr nützlich, da ihr den Weißabgleich auch nach der Aufnahme noch festlegen könnt. Zusätzlich bekommen wir etwas Spielraum für eine nachträgliche Belichtungskorrektur.
Dies sind nur einige der Tipps, die ich mitgenommen habe. Bei Interesse, schaut euch einfach das Kursangebot an. Den Casual-Food-Fotografie Workshop im Lido, den ich besucht habe, kannst du übrigens auch buchen.