Interview mit Till Brunecker – Gründer von edeltravel

Reisefieber, das anhält. Ein Land für jeden Anlass.

Till Brunecker Gründer edeltravel

Wenn aus Passion ein Business wird 

Till Bruneckers Reisepass füllt sich in Rekordzeit. Das halbe Jahr ist er auf Reisen, schaut über den Tellerrand hinaus. Aus seiner Liebe zum Reisen gründete er sein Unternehmen edeltravel. Er plant die Traumurlaube seiner Kunden und das wirklich sehr persönlich und mit allem Drum und Dran: Das Lieblingsgetränk steht egal wo auf der Welt in der Minibar bereit. Mit seinen Stammkunden feiert er sogar Geburtstag.

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In wie vielen Ländern der Welt warst du schon?

Grob überschlagen komme ich auf 50 Länder, wobei ich in vielen Ländern logischerweise mehrfach war. Meine Reiseintensität wird eher an zwei anderen Beispielen deutlich. Erstens: Mein Reisepass ist knapp ein Jahr alt und ich muss mich mit Sicherheit noch in diesem Jahr auf den Weg zum Rathaus machen, um einen neuen oder erweiterten Pass zu beantragen, weil der aktuelle kurz vor voll steht. Zweitens: Die Reisetage pro Jahr – ich habe es auch im vergangenen Jahr überschlagen und bin die Hälfte des Jahres irgendwo unterwegs gewesen.

Deine Lieblings-Destination?

Eine echte Favoriten-Destination habe ich nicht, es kommt immer darauf an, was man gerade braucht. Reisen ist ja für jeden Menschen und jede Situation etwas anderes. Wenn es um Erholung an einem Strand geht, sind die Malediven nach wie vor ein ganz besonderes Ziel. Wenn es um Erlebnisse und Erfahrungen geht, bin ich verliebt in Südamerika und Botswana. Wenn man die wohl herzlichsten Menschen der Welt sucht, geht es in Richtung Asien. Jedes Land bietet so unzählige Facetten, dass man immer genau filtern muss welches Ziel zu welchem Anlass das Richtige ist. So entstand auch ein wenig mein Unternehmen.

Wie bist du zu dem Reisen gekommen? Schon immer ein Hobby oder gab es ein besonderes Ereignis?

Ich reise schon immer. Meine Eltern waren und sind sehr viel unterwegs und entdecken sehr gerne neues. So war es für mich schon als Kind normal, nicht nur zwei Mal sondern eher fünf Mal pro Jahr zu verreisen. Das musste zunächst nicht zwingend etwas Exklusives sein. Oft wenn ich auf meinen Reisen an einem fantastischen Ort war, war ich einfach nur froh, den Moment erleben zu dürfen. Beispielsweise mit einem Helikopter im Nirgendwo auf einem Gletscher in Neuseeland abgesetzt zu werden – das vergisst man nie. Mein Studium habe ich in Singapur und London absolviert und bin somit an Reisen schon immer gewöhnt.

Gab es einen Schlüsselmoment, wo du die Entscheidung getroffen hast, aus den Reisen ein Business zu machen?

Der Schlüsselmoment edeltravel zu gründen kam eigentlich aus der Situation heraus. Ich lebte bereits in Mexiko und war durch mein Unternehmen dort ein wenig mit dem Tourismus verankert. Ich war immer wieder mit Kunden in Kontakt und stellte fest, dass ich mit den Kunden mit ausgefallenen Wünsche traumhaft arbeiten konnte. Es machte Spaß sich in die Reise gedanklich rein zu versetzen und alles durchzuplanen. Wo kann der Kunde noch etwas erleben, was er sonst nirgendwo bekommt? Und, was kannte ich persönlich? Das war ein kleiner Schlüsselmoment indem ich merkte, dass wenn ich verkaufe, was mir persönlich am Herzen liegt, die Kunden es auch lieben. Sei es ein Hotel, ein Ort oder eine Show. Da habe ich beschlossen meine Zelte in Mexiko abzubrechen und wieder nach Deutschland zu ziehen um dort edeltravel zu gründen.

Hast du Tipps für neu Einsteiger, der Reiseszene? Orte, die man besucht haben muss oder vlt. Dinge auf die man achten sollte?

Einsteigertipps gibt es eigentlich keine. Wichtig ist mir eins: neue Dinge auszuprobieren. Hier geht es mir nicht perse darum, dass man ganz besonders „ekelige” Dinge probiert, die nicht unserer Kultur entsprechen, sondern vielmehr, einfach mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Es ist es wert.

Was macht edeltravel so einzigartig?

edeltravel spiegelt in vielen Teilen mich und meine persönliche Passion dar – nicht nur im Hinblick auf Reisen. Natürlich geht es bei uns um exklusive Reisen auf höchstem Niveau, allerdings geht es mir deutlich mehr um eine enorm persönliche Beratung. Wir kennen viele unserer Stammkunden seit Jahren und kennen auch Ihre Wünsche, Vorlieben und Besonderheiten. Auf diese achten wir. Wie ein guter Concierge wissen wir, welchen Wein wir in der Mini Bar platzieren lassen, ob wir ein bestimmtes Auto für einen Stammkunden beim Transfer benötigen und viel mehr. Wir möchten unsere Kunden begeistern und immer wieder überraschen. Das geht nur durch einen persönlichen Kontakt und diese Begeisterung lebe ich, für die Branche und mein Team ebenso. Selbstverständlich bieten wir auch einen für uns grundlegenden Service wie einen Concierge Service, persönliche Beratung unserer Kunden beim entspannten Abendessen und vieles mehr, aber das sind für mich wirklich Grundlagen einer perfekten Dienstleistung und nicht die Passion, welche es für mich eigentlich ausmacht.

Du hast es geschafft in Zeiten von Billigfliegern und Pauschalurlaub, ein sehr persönliches Urlaubsgefühl mit individueller Beratung zu schaffen. Wie kam diese Idee der „Manufaktur für Reiseträume“ am Anfang bei den Menschen an? Gibt es eine Entwicklung vom Anfang bis jetzt?

Zum Glück haben wir ab dem ersten Moment sehr, sehr positiven Zulauf erhalten. Natürlich haben wir, wie andere Unternehmen auch, unsere Probleme und Krisen. Aber das grundsätzliche Konzept wird von den Kunden angenommen. Mein erster Kunde ist bis heute ein zufriedener Stammkunde, mit dem ich sogar seinen Geburtstag feiere. Das ist einfach wundervoll. Bei meinem Team möchte ich vor allem exklusiv bleiben. „Klasse statt Masse” ist schlicht die Wahrheit. Wir kennen uns alle sehr gut, wissen wie wir miteinander arbeiten und haben alle ein enormes Reisewissen. Einige meiner Mitarbeiterinnen sind seit über 20 Jahren in der Branche und kennen sich einfach unfassbar aus. Teilweise kennen sie den Barkeeper von einem Hotel auf Jamaika. Wenn unser Kunde an die Bar kommt, bestellt er schöne Grüße. Das wäre mal wieder so ein Begeisterungsmoment.

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