Vor ein paar Wochen erst gab es viele Neuigkeiten aus der Gastro-Szene in Düsseldorf. Restaurants die schließen mussten, personelle Veränderungen in der Küche, Renovierungsarbeiten und Umbauten oder anstehende Neueröffnungen… hier könnt ihr noch einmal alles nachlesen. Doch wenn es eins nicht gibt in der Gastronomie, dann ist es Stillstand. Seit der letzten Berichterstattung hat sich wieder Einiges getan. Insbesondere das Gastroportal Düsseldorf ist eine der ersten Quellen, wenn es um Neuigkeiten und aus der Szene geht.
So konnte der Betreiber der Seite, Markus Eirund, Anfang der Woche bereits Neuigkeiten zu den Plänen von Alfredo Lipari verkünden. Die stadtbekannte Trattoria d’Alfredo auf der Schwerinstraße in Pempelfort hat ihre Türen nun seit Längerem geschlossen. Erst kürzlich wurde gemunkelt, dass es einen neuen Pächter gebe. Nun ist bekannt: Alfredo kommt zurück! Allerdings auf der anderen Rheinseite. Im ehemaligen „Bels“, direkt neben der Brasserie Hülsmann, soll der alte Charme wieder aufleben und frischen Wind in die Oberkasseler Gastroszene bringen.
Auch ein paar Häuser weiter in Richtung Barbarossaplatz gibt es eine gastronomische Veränderung. Am 30. Juni 2016 verläßt die Konditorei Heinemann die Luegallee. Die Räumlichkeiten gehen jedoch nicht an einen Neuling, denn das benachbarte Saittavini vergrößert sich. Davon betroffen sein, wird jedoch hauptsächlich die Küche. Das Ladenlokal selber wird seinen Charme behalten.
Auch zu den leerstehenden Räumlichkeiten von Sascha’s Rotisserie wurde viel gerätselt. Kommt Sascha wieder? Gibt es einen Nachfolger? Oder wird der Laden für ein anderes Konzept genutzt? Nun hat das Gastroportal auch hierzu die Antwort gegeben. Volker Drkosch, der vielen aus der Küche des Victorian bekannt ist, übernimmt die Location an der Gerresheimer Straße. Obwohl erst im Januar bekannt wurde, dass der Sternekoch das Restaurant des neuen Hotels „The Fritz“ auf der Aderstraße leiten sollte, scheint sich doch recht spontan eine Planänderung ergeben zu haben. Mit dem Bread and Roses will er in Sascha’s ehemaligen Rotisserie zum 1, Mai durchstarten.
Obwohl das D’Vine auf der Lorettostraße schon lange kein Geheimtipp mehr ist, gibt es auch hier einige Neuerungen zu verkünden. Antonios Askitis möchte zurück zu den Wurzeln, offene Türen für Jedermann, kein Schischi auf dem Teller und Kunst an den Wänden. Es erwarten euch ein neues Team, neue Gerichte, eine neue Bar sowie eine neue Barkarte. Ob ihr zum Schnitzel essen vorbeikommen oder ein gehobenes Menü genießen wollt – alles ist möglich! Geht vorbei und macht euch selbst ein Bild.
Mit einem neuen Team im D’Vine einher geht auch die berufliche Veränderung von Christoph Suhre, der viele Jahre lang die Küche auf der Lorettostraße erfolgreich geleitet hat. Auch er kehrt dem Schischi den Rücken zu und kredenzt euch demnächst krosse Pizzen und leckere Weine bei 485Grad auf der Ackerstraße in Flingern.
Erst Anfang Dezember ist bekannt geworden, dass der etablierte Kult-Italiener Poccino die Schadow Arkaden verlassen wird. Schon Mitte Januar schmückte ein neues Logo die Räumlichkeiten: das Bonalumi wird, wie sein Vorgänger auch, mediterrane Speisen servieren. Geschäftsführer Dirk Fröhlich ist kein Neuling in der Gastrobranche – klingt schonmal vielversprechend.
Für Fans der vietnamesischen Straßenküche gibt es noch folgende Neuigkeit: Das ehemalige Veatnam auf der Bilker Allee hat einen neuen Betreiber und heißt fortan Vietnam Streetfood. Das kulinarische Konzept bleibt davon jedoch weitestgehend unberührt.
Nochmal Streetfood aber eher westlich: Die Betreiber des Butch Becker Burger versuchen das Konzept von Fleisch im Brötchen zu verlängern und starten das Projekt 1867 Gourmet Hot Dog. Zunächst gibt es jedoch kein Ladenlokal, sondern man kann die Hot Dogs nur per Lieferdienst wie Foodora und Deliveroo bestellen.
Auch für alle Düsseldorfer, die schon an ihrer Bikinifigur arbeiten, gibt es erfreuliche Neuigkeiten aus der Gastro-Szene. Bereits seit letztem Jahr arbeitet Sarah an ihrem ersten eigenen Healthfood-Konzept Hector & Tilda. Voraussichtlich ab April soll es hier frische Smoothies, kaltgepresste Säfte und leckere Fühstücks- und Mittagsvariationen auf den Teller oder in die Box für unterwegs geben.
Das Schlusslicht der Gastro-Neuheiten hebt sich ganz eindeutig von den oben stehenden Konzepten ab. Mit dem Supperwill der gebürtige Duisburger und anerkannter Spitzenkoch Tom Waschat seinen dritten Suppenladen im Rheinland eröffnen. In dem Lokal auf der Kruppstraße gibt es Suppen wie bei „Omma“ für überschaubare 4,50€. Für Bedürftige will er auch mal ein Auge zudrücken und ab und an einen Teller verschenken.