Bilker Bunker

Grundpfeiler dieses Konzepts ist, in einem großen Teil des siebenstöckigen Bunkers Kulturschaffenden Raum zu geben, sich und ihre Arbeit zu präsentieren und gleichzeitig einen Ort der Begegnung zu schaffen. Er soll aber auch ein Projekt sein, das sich wirtschaftlich selbst tragen kann.

Für die Finanzierung setzt KÜSSDENFROSCH auf eine teilweise kommerzielle Nutzung. „Auf zwei Etagen des Bunkers gibt es Lagerflächen und verschiedene Räume, die vermietet werden sollen“, erklärt Andreas Knapp. Hinzu kommen Spenden, Fördergelder der Stadt Düsseldorf sowie vom Bundesministerium des Inneren. All diese Gelder ermöglichen den Umbau und Betrieb des Bunkers: Geplant sind zwei Etagen mit Ausstellungsflächen, im Kellergeschoss wird es eine Musikbar geben. Auch für Anwohner nutzbar werden die Multifunktionsräume im zweiten Untergeschoss sein, die stundenweise z. B. für Musikunterricht oder Workshops angemietet werden können.

Die zweite wirtschaftliche Säule des Projekts ist das architektonische Highlight auf dem 500 Quadratmeter großen Flachdach des denkmalgeschützten Bunkers. Hier hat KÜSSDENFROSCH etwas ganz Besonderes realisiert: fünf exklusive Penthouses, die sich in zweigeschossigen Wohnkuben befinden und wie UFOs über den Dächern von Düsseldorf zu schweben scheinen. Sie verkörpern ganz genau das, wofür KÜSSDENFROSCH mit seiner nachhaltigen Architektur steht, nämlich einen guten Mix aus neuen und alten Gebäudeelementen, hier umgesetzt in luxuriösen Wohneinheiten.

„Die Maisonette-Wohnungen sind zwischen 97 und 167 Quadratmetern groß. Ihr ungewöhnlicher Standort auf dem Dach hat zudem für die kleinste Wohnung vier, für die anderen jeweils fünf Außenbereiche zu bieten“, schwärmt Andreas Knapp. Die Bewohner der Penthouses können so drinnen wie draußen leben, durch das Verschieben von Türen lassen sich zudem Räume vergrößern oder immer wieder neue Blicke generieren. „Jede Wohnung hat auf beiden Etagen zwei Terrassen, auf der einen Seite ist den ganzen Tag Sonne, hinten sieht man sie untergehen. Unten liegen die Schlafräume und Bäder, oben kann man wohnen, kochen, essen – und die Außenbereiche genießen. Außerdem gibt es noch eine Art kleinen Patio, der zwischen den Kuben liegt.“

Zu jeder Wohnung gehört zusätzlich ein Stellplatz im Hof, von dem aus man mit einem Aufzug nach oben fahren kann, „in eine andere Welt, in der man über den Baumwipfeln und Dächern von Düsseldorf lebt“, freut sich Andreas Knapp.

Zwei der exklusiven Wohnkuben sind bereits reserviert, drei warten noch auf Interessenten. Die neuen Besitzer der Penthouses werden sorgfältig ausgewählt, „es ist wichtig, dass sich eine homogene Eigentümergemeinschaft bildet. Die Architektur von KÜSSDENFROSCH spricht ganz bestimmte Leute an, die nicht nur zu uns, sondern auch zueinander passen. Hier werden sie Teil eines ganz besonderen Kunst- und Kultur-Projekts. Wir freuen uns auf spannende Interessenten“, so Andreas Knapp.