Zimmerpflanzen: 8 Tipps für einen grüneren Daumen
Gemeinsam mit Bogie’s Pflanzenwelt zeige ich dir wie Pflanzen gesund und glücklich gedeihen.
Anzeige | Grüner wird’s! Ich liebe Zimmerpflanzen aller Art – aber wie pflegt man sie richtig? Gemeinsam mit den Pflanzenexperten von Bogie’s Pflanzenwelt habe ich für dich 8 ultimative Tipps für frischeres, gesünderes und einfach schöneres Grün in deinen vier Wänden. Vom richtigen Gießen und Düngen bis zum perfekten Standort!
#1 Nicht zu oft gießen
80% aller Pflanzenbesitzer gießen ihre Pflanzen zu häufig (auch ich). Als Faustregel gilt: Einmal die Woche die Pflanzen pflegen – nicht gießen, denn Wasser reicht dem meisten Grün alle zwei Wochen. Am besten machst du also einen Tag in der Woche aus, an dem du alle eure Pflanzen kontrollierst, dabei leichte Pflanzen auch mal hochhebst und den Feuchtigkeitsgehalt der Erde überprüfst, z.B. mit einem Holzstäbchen (wenn daran Erdkrümel haften bleiben, wurde die Pflanze garantiert zu sehr gegossen). Die oberste Erdschicht sollte bei Zimmerpflanzen idealerwiese immer leicht angetrocknet sein. Wenn sie nach einer Durststrecke aber extrem vertrocknet ist und sich sogar zusammenzieht, kannst du die Erde mit einer Gabel einfach auflockern. Der Bogie-Tipp: Feuchtigkeitsliebende Pflanzen wie Farne und Gräser kannst du auch ab und an in ein Wasserbad tauchen, damit sie sich ordentlich vollsaugen. Für alle anderen Zimmerpflanzen bleibst du bei der klassischen Gießkanne.
#2 Regelmäßig düngen
Im Winter haben Pflanzen eine verdiente Ruhepause. Aber jetzt im Frühjahr und Sommer solltest du deine Zimmerpflanzen regelmäßig düngen, damit sie Energie bekommen und kräftig wachsen. Dazu kannst du einen flüssigen Grünpflanzendünger nach Anweisung in Wasser auflösen und die Pflanzen damit gießen. Bitte nicht überdosieren! Das Motto „Viel hilft viel“ bringt nichts sondern schadet den Pflanzen. Den Dünger am besten nicht auf die ganz trockene Erde aufbringen, stattdessen vorher etwas anfeuchten, damit er besser aufgenommen wird. Düngen kannst du am besten alle zwei bis drei Wochen.
#3 Richtig umtopfen
Spätestens alle paar Jahre sollte man seine Zimmerpflanzen umtopfen, und zwar am besten dann, wenn sich ein großer Wurzelballen gebildet hat oder die Wurzel schon aus dem Topf treibt. Als Faustregel gilt: Zwischen dem alten und neuen Topf sollte eine Breite von etwa zwei Fingern liegen. Denn: Wenn du einen zu großen Topf wählst, fühlen sich die Wurzeln in der Erde verloren und die Pflanze verwendet ihre ganze Energie darauf, neue Wurzeln zu bilden anstatt prächtig nach oben zu wachsen. Zum Umtopfen solltest du frische, fluffige Zimmerpflanzenerde bereithalten und die Wurzel vorher lockern und sogar vorsichtig anschneiden oder Seitentriebe entfernen – das sorgt für einen besonders kräftigen Wuchs.
#4 Dunkle Ecken begrünen
Natürlich brauchen Pflanzen Licht – aber nicht alle gleich viel. Auch für die dunklen Ecken eurer Wohnung gibt es hübsche Zimmerpflanzen, die jedes Interieur grüner machen. Manche Zimmerpflanzen vertragen sogar nicht viel direktes Licht und Sonne und stehen lieber etwas schattiger. Für das Schlafzimmer etwa eignet sich die Monstera, weil sie die Luft ideal reinigt. Die Faustregel: Je größer die Blätter, desto weniger Licht brauchen Pflanzen, denn sie können dieses über die Blätter „einfangen“.
#5 Direktes Sonnenlicht vermeiden
Genau wie zu viel Schatten vertragen viele Pflanzen auch nicht zu viel Sonne und direktes Licht. Dennoch kannst du sonnenhungrige Zimmerpflanzen auf eure Südwest-Fensterbank stellen – solange du ein paar Tipps beachtest. Südliche Pflanzen wie Sukkulenten oder Palmen vertragen direkte Sonneneinstrahlung gut. Bei etwas empfindlicheren Pflanzen wie dem Drachenbaum reicht es oft, den Topf einfach einige Zentimeter weit ins Zimmer hinein zu verschieben. Denn Fensterscheiben sind wie Brennglas. Aber Achtung: Blätter sollten Fensterglas generell nicht berühren, sonst gibt es Verbrennungen und unschöne braune Stellen.
#6 Gute Nachbarschaft bilden
Gelangweilt vom Einheits-Grün? Du kannst je nach Gusto auch verschiedene Zimmerpflanzen in einem Topf gemeinsam kombinieren und verpflanzen, wenn du darauf achtest, dass sie ähnliche Bedürfnisse haben, was Wasser und Lichtverhältnisse angeht. Kakteen neben Farnen werden natürlich nicht glücklich (und sehen auch nicht gut aus). Aber mit nahen Gattungen kannst du in einem großen Topf mit ein paar Handgriffen einen Miniatur-Dschungel entstehen lassen.
#7 Notfälle behandeln
Wenn deine Pflanze schon braune Stellen und abgestorbene Triebe hat oder halb am Verkümmern ist, solltest du die abgestorbenen Blätter ganz einfach abknipsen und entfernen. Diese Pflanze musst du mit viel Geduld wieder hegen und pflegen bis sie geheilt ist. Bei braunen Flecken auf einzelnen Blättern kannst du diese ganz einfach mit einer kleinen Schere entfernen und das Blatt anschließend in Form schneiden. Was wir besonders super finden: Den Bogie’s-Notfall-Service – einfach ein Foto von eurem Pflanzen-Notfall an das Bogie’s Team schicken und du bekommst ganz individuelle Pflege-Tipps von den Experten persönlich. Oder du bringst kleinere Töpfe einfach zur ”Untersuchung“ im Pflanzencenter vorbei.
#8 Schöner stylen
Mit stylischen Umtöpfen könnest du deinen Zimmerpflanzen immer wieder einen neuen Look verleihen. Bei Umtöpfen gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Ob Ton und Terracotta, glasierte Keramik oder angesagte geflochtene Körbe – bei Bogie’s bekommst du eine Riesenauswahl passender Pflanzgefäße in vielen Formen, Größen und Farben. Absolut im Trend liegen Töpfe mit Füßen. Generell gilt: Achtet auf die passende Größe. Der Pflanzentopf sollte aus ästhetischen Gründen nicht überstehen und es auch nicht zu eng im Übertopf haben – damit auch untenrum genug Luft zirkulieren kann.
Bogie’s Pflanzenwelt Gartencenter | Düsseldorfer Str. 197 | 40667 Meerbusch | 02132 99290 | bogies.de
Fotos: Bogies’s Pflanzenwelt und Ho-Wing Siu für Mr. Düsseldorf
Text: Karolina Landowski für Mr. Düsseldorf