Düsseldorf hat weitaus mehr zu bieten, als nur Shopping, gutes Essen und einen Spaziergang am Rhein. Wusstet ihr zum Beispiel, dass es in unserer Stadt 26 Museen und mehr als 100 Galerien gibt? International renommierte und bekannte Künstler, wie Candida Höfer oder Andreas Gursky, kommen aus Düsseldorf. Ein Grund mehr am sonntags mal die heimische Couch zu verlassen und eine Ausstellung zu besuchen. Die Highlights 2016 gibt es hier für euch zusammengefasst:

Düsseldorf Photo Weekend 2016
Zur fünften Edition des Duesseldorf Photo Weekends, vom 12. bis 14. Februar 2016, beteiligen sich mehr als 50 Galerien, Museen, Institutionen und Off-Räume. Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre ist das Duesseldorf Photo Weekend zu einem beliebten Bestandteil der Kunst- und Kulturszene Düsseldorfs geworden und findet auch international immer mehr Beachtung. In diesem Jahr reicht die Spannbreite der Ausstellungsformate von den Anfängen der Fotografie im 19. Jh. bis hin zu zeitgenössischen Auseinandersetzungen mit dem Medium. Mehr Infos findet ihr hier.


Schadow Arkaden

Bildschönes Düsseldorf
Im Dezember hat die RP gemeinsam mit Cewe zum Fotowettbewerb „Bildschönes Düsseldorf“ aufgerufen. Rund 800 Fotos wurden von den Lesern sowie (Hobby-)Fotografen eingesendet. Die schönsten 40 Bilder werden seit gestern in den Schadow Arkaden im XXL-Format ausgestellt. Mit dabei sind die Werke vieler Fotografen, deren Fotos auch ich regelmäßig teilen darf, wie . Gewinner des Wettbewerbs ist Klaus Hoffmann.


NRW Forum Düsseldorf

Horst: Photografer of Style
Er war der König der Modefotografie und ein „Magier des Lichts“. Der aus Deutschland stammende Horst P. Horst zählt zu den wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts, der bis heute stilprägend ist. Vom 12. Februar bis 22. Mai 2016präsentiert das NRW-Forum Düsseldorf die vom Londoner Victoria and Albert Museum kuratierte Retrospektive Horst: Photographer of Style – mit 250 fotografischen Werke aus 60 Jahren Schaffenszeit, darunter seine berühmten Arbeiten als Vogue-Fotograf, sowie weniger bekannte Projekte und selten gezeigte Zeichnungen, Briefe, Filme und Couture-Kleider. Mehr Infos findet ihr hier.

Internetstadl
Die neue monatliche Veranstaltungsreihe „Internetstadl – das lustige IRL-Fest der Netzkultur seit 2016“ gibt eine Einführung in die digitale Zukunft. Einmal im Monat können Besucher im NRW-Forum Düsseldorf den Kitsch, den Spaß, den Wahnsinn, die Innovation und Genialität digitaler Querdenker erleben.
Im Rahmen der ersten Ausgabe am 19. Februar 2016 wird in Kooperation mit dem Walker Art Center, Minnesota, erstmals in Deutschland das in den USA schon zum Kult avancierte „Internet Cat Video Festival“ veranstaltet. Seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 2012 im Walker Art Center begeistert es dort jährlich mehr als 10.000 Besucher. Alle Infos gibt es hier.


KIT- Kunst im Tunnel

Kumsitz
„Kumsitz“, (im Hebräischen: Lagerfeuer) ist ein Wort, das sich aus dem jiddisch-deutschen „komm, sitz“ entwickelte. Ein Wort, das eine Wanderschaft hinter sich hat, so wie die 14 deutschen und israelischen KünstlerInnen, die von 2012 bis 2015 am Bronner Artist in Residence Programm teilgenommen haben und mehrere Monate in Düsseldorf  beziehungsweise in Tel Aviv lebten und arbeiteten. Im KIT zeigen sie vom 21. bis 01. Mai 2016 Bilder, Skulpturen und Videos, die sie unter dem Einfluss des Lebens in der Fremde schufen. Mehr Infos findet ihr hier.

Kunst Apéro
Zu jeder Ausstellung lädt KIT – Kunst im Tunnel gemeinsam mit der Sparda-Bank West bei freiem Eintritt zum KUNST Apéro ein. Von 18 bis 20 Uhr können Interessierte dann bei freiem Eintritt die aktuelle Ausstellung besuchen. Ergänzt durch interdisziplinäre Themenführungen, Künstler- und Kuratorengespräche oder Lesungen können Besucher beim KUNST Apéro einen erweiterten Blick auf ausgewählte künstlerische Arbeiten werfen. Anschließend lädt die Sparda-Bank West alle Besucher zu einer Erfrischung an die KIT Bar ein, um sich dort auszutauschen und gemeinsam den Abend vor der Rheinkulisse zu genießen. Hier findet ihr noch mehr Infos.


Kunstsammlung NRW

Tomás Saraceno – in orbit
Über der Piazza des K21 schwebt in mehr als 25 Meter Höhe die riesige Rauminstallation in orbit des Künstlers Tomás Saraceno. Es ist eine Konstruktion aus Stahlnetzen, die in drei Ebenen unter der gewaltigen Glaskuppel aufgespannt ist. Innerhalb der insgesamt 2.500 Quadratmeter umfassenden Netzstruktur sind ein halbes Dutzend „Sphären“,  luftgefüllte Kugeln von bis zu 8,50 Metern Durchmesser, platziert. Besucher können die transparente Installation betreten und sich auf den drei Ebenen zwischen den Kugeln frei bewegen.
Die Installation erfreut sich bereits seit über einem Jahr großer Beliebtheit und wurde deswegen bis Juni 2016 verlängert. Alle Infos dazu findet ihr hier.

K21 Künstlerträume
Das K21 ist ein besonderer Ort für junge, internationale Künstler und für Sammlungsbestände mit Gegenwartsbezug. Ausgewählte zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, ihre Arbeiten für die Dauer von einem Jahr zu zeigen und dabei in einen Dialog mit den Positionen aus der Sammlung zu treten. Die Künstlerräume im K21 werden ab 2016 von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West großzügig gefördert und damit als außergewöhnliches Ausstellungsformat bestätigt. Das Jahr startet mit Diango Hernández, Ibrahim Mahama sowie Bertold Stallmach / Nina Fischer & Maroan el Sani. Alle Infos dazu gibt es hier.

Alberto Burri. Das Trauma der Malerei
Den 100. Geburtstag des italienischen Künstlers Alberto Burri (1915 – 1995) feiert die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen mit einer umfassenden Retrospektive, die zuvor im Solomon R. Guggenheim Museum in New York zu sehen ist. In dieser Ausstellung werden alle – nach Materialien oder Verfahren benannten – Bildserien Burris vorgestellt. Mit unorthodoxen Materialien wie Teer, Sackleinen, Eisen oder Plastik revolutionierte Alberto Burri die Malerei und erweiterte das Bild in den Raum hinein. Mehr Infos findet ihr hier.

Andreas Gursky – nicht abstrakt
Erstmals öffnet die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ihre Türen für eine Ausstellung von und mit Andreas Gursky. In der Schau Andreas Gursky – nicht abstrakt die vom 02. Juli bis 06. November 2016 im K20 zu sehen sein wird, widmet sich der Fotokünstler in Auseinandersetzung mit der amerikanischen Farbfeldmalerei den Fragen nach dem Abstraktionsvermögen von Fotografie. Gursky wird mit einer kleinen Werkgruppe die Sammlung und die Räumlichkeiten der Kunstsammlung NRW kommentieren. Mehr Infos findet ihr hier.


Museum Kunstpalast

DIE GROSSE Kunstausstellung NRW Düsseldorf
Vom 21. Februar bis zum 13. März 2016 wird DIE GROSSE Kunstausstellung NRW Düsseldorf im Museum Kunstpalast einen breitgefächerten Überblick über das aktuelle Kunstgeschehen in Nordrhein-Westfalen sowie aus Teilen Deutschlands und Europas bieten. DIE GROSSE 2016 wird am Samstag, dem 20. Februar, um 18.00 Uhr, im Robert-Schumann-Saal, eröffnet. Hier gibt es alle Infos.

Collaborative Endeavor: Contemporary Glass from Canberra + Berlin
Im Jahr 1982 wurde ein deutscher Glaskünstler, Klaus Moje (geb. 1936) nach Canberra, Australien gerufen, um an der dortigen Kunstschule ein Glasprogramm einzurichten. Seit 2013 kommen Schüler dieses Programms “zurück” nach Deutschland, um mit dem noch neuen Berlin Glas e.V. zu kooperieren. Die Werke die vom 19. Februar bis 16. Mai 2016 im Museum Kunstpalast ausgestellt werden, sind zum Teil in Berlin und zum Teil in Canberra entstanden.

Jean Tinguely. Super Méta Maxi
Das Museum Kunstpalast Düsseldorf präsentiert vom 23. April bis 14. August 2016 in Kooperation mit dem Stedelijk Museum, Amsterdam, in einer umfangreichen Retrospektive das Werk des Schweizer Künstlers Jean Tinguely (1925–1991). Mit seinen kinetischen Objekten, den spielerisch-absurden Maschinen-Plastiken sowie mit seinen theatralischen „Groß-Projekten“ und Aktionen gelang es Tinguely immer wieder aufs Neue, die musealen Grenzen in der Kunst zu überwinden und prägte damit entscheidend die künstlerische Entwicklung und das Erscheinungsbild der Kunst nach 1945.