
„Madama Butterfly“, der Zusammenprall zweier Kulturen
Giacomo Puccinis (1858–1924) Oper „Madama Butterfly“ basiert auf einer wahren Begebenheit. Es ist überliefert, dass im Haus des schottischen Botschafters in Nagasaki eine Geisha mit ihrem unehelichen Sohn gelebt und schließlich Selbstmord begangen hat. Puccini hat diese Geschichte in David Belascos Broadwaystück gesehen. Ihn berührte dieses Stück „Tragödie einer Japanerin“ so sehr, dass er „Madame Butterfly“ als eine Oper, basierend auf dieser Geschichte, komponiert hat.
Kurzfassung der Oper
Der in Nagasaki stationierte amerikanische Offizier Pinkerton ist von der japanischen Geisha Cio-Cio-San fasziniert, er will sie für eine Nacht besitzen und heiratet sie zu diesem Zweck nach japanischem Brauch. Um ihre Gefühle, ihre Kultur und Lebensweise schert er sich nicht. Nach nur einer gemeinsamen Nacht mit Cio-Cio-San tritt er die Heimreise zu seiner verlobten Kate an. Drei Jahre später besucht er mit seiner Frau Nagasaki, Butterfly hat nun ein Kind und die Tragödie beginnt.
Termine
Di 05.12. 19:30 – 22:30
Fr 08.12. 19:30 – 22:30
So 17.12. 18:30 – 21:30
Do 21.12. 19:30 – 22:30
Fr 29.12. 19:30 – 22:30